Paris. Die Stadt der Liebe und des Lichts
Wir haben ja immer noch Paris. Marx & Engels in der ville lumière (Vortrag/Führung/Lesung) -> Link: Studienfahrt Paris
Die „neue Hauptstadt der neuen Welt“ sollte 1843 die Lieblingsstadt von Karl und Jenny Marx werden. Obwohl Paris ein Leben lang ein Sehnsuchtsort der beiden blieb, verbrachten sie nur kurze Zeit dort. Doch für die Entwicklung von Karl Marx war dies ausschlaggebend: Er lernte die Schriften der französischen Frühsozialisten und der englischen Nationalökonomen kennen und hörte erstmals die Begriffe Sozialismus, Kommunismus, Proletarier und Klassenkampf. Im 18. und 19. Jahrhundert war Paris "Ville lumière" – Stadt der Aufklärung-, Erinnerungsort der Revolutionen und Ziel vieler deutscher Auswanderer. Marx war sich sicher, dass die von ihm prophezeite große Weltrevolution hier ausbrechen würde. Er wurde Zeuge der Pariser Metamorphose von einer mittelalterlich geprägten Stadt zur modernsten Stadt Europas. Viele von Marx' Büchern wie das "Kommunistische Manifest" sind untrennbar mit seinen Paris-Erfahrungen verbunden.
Wir begeben uns mit Marx als Gästeführer auf eine virtuelle Reise durch die französische Hauptstadt, lernen ihre Kultur, Architektur und Kochkunst kennen und begegnen schillernden Zeitgenossen der Pariser Bohème wie dem Kriminellen und Kriminalisten François Vidocq, der Schriftstellerin Marie d'Agoult oder der Schauspielerin Rachel.
Pariser Weingeschichten (Vortrag/Weinprobe) -> Link: Studienfahrt Paris
Paris ist die Stadt der Liebe und auch die des Weines. Bestimmte früher der König den Weingeschmack, so schwelgten während der Belle Epoque Literaten und Lebenskünstler aller Art in Champagner. In den 1970ern erkoren Weinpäpste in einer Blindverkostung den besten Wein, der zum Entsetzen der Franzosen nicht aus ihrem Heimatland stammte.
Judgment of Paris. Der Siegeszug des kalifornischen Weins (Vortrag/Weinprobe)
Lange Zeit war die Dominanz der französischen Weine ungebrochen – Bordeaux, Burgunder und Champagner galten als das non plus ultra. Doch 1976 erschütterte der Engländer Steven Spurrier die Weinwelt, als er in Paris eine Blindprobe organisierte – Frankreich gegen Kalifornien. Die Juroren waren Franzosen, doch die Amerikaner gewannen trotzdem. Es war der Startschuss für die Globalisierung der Weinwelt.
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